„Applaus und Bravorufe“
„Bisher war das Konzertrepertoire für Marimba beschränkt. Das wird sich ändern. Das Wave Quartet (Bogdan Bacanu, Christoph Sietzen, Emiko Uchiyama und Vladi Petrov) sorgt bei Freunden der Klassik ebenso wie im Bereich des Pop für Überraschung und Zustimmung.
Zwei Bachkonzerte wurden zuerst im Duo, dann im Quartett gespielt: „Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo Nr. 1 d-Moll, BWV 1052“ und „Konzert für zwei Cembali, Streicher und Basso continuo C-Dur, BWV 1061“. Wie bearbeitet man solche Stücke? „Gar nicht, wir spielen jeden Ton so wie er in der Partitur steht“ ist die Antwort des Leiters und Begründers des Quartetts Bogdan Bacanu, der als Universitätsprofessor alle drei seiner jetzigen Kollegen unterrichtet hat. Man wechselt synchron mit den Stimmen und hat nicht J.S. Bach für Marimbas, sondern Marimbas für Bach bearbeitet. Das Ergebnis ist faszinierend. Allein den Spielern bei ihrer tänzerisch-akrobatischen Aktion zuzusehen, bietet eine Sensation, ihnen nicht zuzuhören ist unmöglich! (…) Applaus und Bravorufe für das Wave Quartet erreichten Rekordhöhe.„
Ferdinand Rudolf Dreyer im Neuen Merker Wien (Konzert mit dem Mozarteum Orchester im Großen Festspielhaus Salzburg)